Dieser Audiobeitrag wird von der Universität Erlangen-Nürnberg präsentiert.
Ja, hallo, herzlich willkommen. Ich möchte hier das CMS Reduxo vorstellen,
das allerdings nicht an einem idealisierten Demoprojekt oder einer schönen hübschen
Webseite, sondern an einer echten hübschen Webseite. An dem Projekt bctropen.de,
das ist ein Berliner Zentrum für Reise- und Tropenmedizin. Die Menschen von BCRT waren
ganz freundlich und haben mir erlaubt, auch den Blick in die Kulissen zu erlauben,
einem größeren Publikum. Und das mache ich jetzt ja einfach mal. Kurz was zu mir.
Wie gesagt, ich bin schon vorgestellt worden. Mein Name ist Mike Wagner.
Ich habe 1999 den McViva Consulting gegründet in Essen, mache seitdem auch bis heute gut
bedienbare und barrierefreie Webseiten, entwickle und konzipiere diese, verkaufe sie an Kunden.
Ich habe mich auf Usability und Barrierefreiheit spezialisiert. Wie gesagt, die goldene Wiene
ist schon erwähnt worden. Neben dieser Arbeit mache ich auch noch Dinge, die dazu beitragen
sollen, den Austausch unter Entwicklern zu verbessern. Ich habe den WW Ruh gegründet,
organisiere den, wer Lust hat. Nächsten Donnerstag treffen wir uns in Essen im Unperfekthaus,
machen wir dann immer spannende Themen. Ein paar Fakten zu Redaxo. Die Umgebungsvariablen
sind eigentlich harmlos, aktuell sind wir bei der Version 4.5.1. Die 4.6 kommt in Kürze,
ist kurz vor dem Release. Der nächste Major Release ist auch schon da. Es gibt eine erste
öffentliche Alpha der nächsten großen Version. Die Systemanforderungen sind relativ klein.
Man braucht PHP und MySQL, also keine Raketenwissenschaft, sondern einfach solide Basis. PHP in 5.3 oder
5.4, das hatten wir schon mal das Thema, da muss man je nach Hostel aufpassen, dass man
die Version auch hat. Der Core selber ist sehr schlank, wenn man das Startsystem mit
Demo entpackt hat und auf den Server schaut, liegen da gute 5 MB und was vielleicht in
den ein oder anderen auch nicht uninteressant ist, das läuft auch sehr stabil auf shared
Hosting Systemen, weil einfach auch die Ansprüche an das System nicht so groß sind. Der Redaxo
gibt es seit 2001, ist in Frankfurt am Main entwickelt worden, wird hauptsächlich auf
dem deutschsprachigen Markt eingesetzt und wenn man sich umguckt, gibt es so rund 60.000
Installationen auf dem Markt. Was man als Referenz zeigen kann, einfach weil es auch
große und komplexe Webseiten sind, das ist die Börse in Stuttgart. Die Zeitschrift
Mare, deren Webauftritt basiert auf Redaxo und auch Reinhold Messner hat seine Webseite
mit Redaxo machen lassen. Die Community bei Redaxo ist sehr aktiv. Es gibt ein aktives
Forum, wo man auch seine Fragen wirklich beantwortet bekommt. Wenn man schaut, gibt es über 300
Module, es gibt über 200 Add-ons, die man sich herunterladen kann, die schon fertig
sind. Die sind an zentraler Stelle hinterlegt auf der Redaxo Seite. Diese Liste wird auch
redaktionär gepflegt, das heißt da landet nicht jeder Mist. Da kann man sich an einer
Stelle die fertigen Module einfach herunterladen, wenn man möchte oder was in letzter Zeit häufiger
vorkommt, dass die Entwickler einfach da einen Link zu ihrem GitHub-Repository hinterlegen
und man sich direkt bei GitHub, die neuesten Versionen, herunterladen kann. Wenn man sich
Redaxo installiert hat, sieht man eine sehr übersichtliche Dateistruktur. Es gibt zwei
Ordner, es gibt Files, da landen alle Dateien, die man sich herunterlädt, da landen alle
Medien, die man hochgeladen hat, da kommen auch die CSS-Dateien, die Javascript rein,
die man verwenden möchte. Es gibt den Ordner Redaxo, dort liegen die Core-Dateien, da kommen
Klassen und Funktionen rein und wenn man sich Add-ons heruntergeladen hat und das installieren
möchte, kommen sie auch in diesen Ordner. Alle anderen Informationen kommen in die Datenbank,
sei es Seitenstruktur, Verknüpfungen und ähnliches, das ist alles genau in der Datenbank hinterlegt.
Drei große Bereiche, in denen die Inhalte hinterlegt werden, sind die Templates, Vorlagen,
das sind die Module und das sind die Add-ons. Hier muss man vielleicht ein bisschen aufpassen,
Module sind hier Content-Module gemeint, komme ich gleich noch zu, aber das sind halt im Prinzip
die kleinen Einheiten, in denen die Informationen auf der Webseite verwaltet werden. Templates,
das ist jetzt mal eine sowjetische Abbildung. Wer mal genau hinguckt, sieht auch, dass das
ein YAML-Template ist. Ich gehe immer dabei so vor, wenn ich irgendwelche neuen Webseiten
Presenters
Maik Wagner
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
00:29:23 Min
Aufnahmedatum
2014-03-20
Hochgeladen am
2014-03-31 08:40:07
Sprache
de-DE